„Die Kinobesucher dürfen nicht frieren“

In der Kinothek in Lustenau hat man auf die hohen Energiepreise reagiert und an allen Ecken und Enden Maßnahmen gesetzt. Neben der Installation von Photovoltaikanlagen, sieht Betreiber Pierre Fenkart bei der Umrüstung auf LED-Beleuchtung und einer neuen Heizung das größte Einsparungspotenzial. Aktuell profitiere man in der Kinothek noch von einer Strompreisgarantie bis März 2023. Vor Kurzem hat der Betreiber eine 30kw-Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Nächstes Jahr soll eine zweite folgen. „Zudem planen wir in zwei Jahren weg vom Gas zu kommen, und auf Erdwärme umzusteigen“, informiert Fenkart.
Schon vor geraumer Zeit habe man in der Kinothek auf LED-Beleuchtung umgerüstet. „Wir haben nur noch ein paar einzelne Neonleuchten im Foyer.“ Die besucherschwachen 22 Uhr-Vorstellungen habe man schon länger gestrichen. Zudem wird die Heizung im Kinosaal früher abgedreht. „Die Zeiten, in denen wir auf bis zu 25 und 26 Grad geheizt haben sind vorbei, momentan wird die Temperatur auf 22 Grad reguliert. Es ist also immer noch sehr warm“, versichert Fenkart. Um noch mehr Energie zu sparen, plant der Kinobetreiber der noch schwarzen Decke einen neuen Anstrich zu verpassen. „Mit einer weißen Decke wird es im Raum heller, dadurch brauchen wir in Zukunft weniger Licht“, zählt Fenkart auf. Preisaufschläge gibt es in der Kinothek für Getränke und Snacks, für ein Kinoticket zahle man noch genauso viel wie vor rund acht Jahren. „Am Ticket verdienen wir ohnehin nicht viel. Wir leben vom Verkauf von Popcorn und Cola.“
Betreiber setzen angesichts hoher Energiekosten Maßnahmen.
SCHWARZACH Die Coronapandemie hat den Vorarlberger Kinos ordentlich zugesetzt. Vor gut einem Jahr ist erstmals wieder etwas Normalität in den Lichtspielhäusern eingekehrt. Doch die Freude währte nicht lange. Mit der Energiekrise folgt nun die nächste Herausforderung für die Betreiber. „Die Energiekr