Kolumne

Scheitern
Als ich zusammenbrach – für mich nannte ich es „Scheitern“ –, war ich neunzehn Jahre alt und in Berlin. Es war eine Mutprobe gewesen, einfach loszufahren, ohne eine fixe Adresse, mit wenig Geld, mit der Vorstellung, nicht mehr nach Hause zurückzukehren. Jedenfalls lange nicht. Ich hatte immer wieder