Kleine Weinkunde mit Ursula Schnell. Die Wachau
An der schönen, blauen Donau . . .

Loibner Grüner Veltliner Federspiel 2015,
Ried Kreutles, Weingut Knoll
Seit 1825 wird das Weingut als Familienbetrieb geführt. 15 Hektar Rebflächen sind mit je 45 Prozent Grünem Veltliner und Riesling bepflanzt. Auf den restlichen Rebflächen wachsen Chardonnay, Gelber Muskateller, Gelber Traminer und Blauer Burgunder. Die Weine von Emmerich Knoll sind berühmt für ihre Eleganz und Finesse, ihr Ausdruck von Terroir sowie ihre Langlebigkeit. Sie werden im großen Holzfass oder im Stahltank ausgebaut und nach entsprechender Lagerzeit in die Flasche abgefüllt. Das Etikett des Weingutes Knoll mit der Abbildung des Heiligen Urbans ist fast so berühmt wie der Wein selbst. Das Federspiel zeigt eine ausgeprägte Aromatik von Zitrus, Maracuja, Mango und Kräuterwürze. Mit einer frischen Säure, Limette, Apfel und weißem Pfeffer, einem finessenreichen Körper und einem anhaltenden Abgang ist der Grüne Veltliner ein typischer Vertreter aus dem Hause Knoll, ein herrlicher Speisenbegleiter, der noch Reifepotential hat.
Gesehen bei: Vinothek Jenny, Inhaberin Andrea Haag, Schruns, 15,80 Euro
Die Wachau zählt zu den reizvollsten Kulturlandschaften Österreichs.
Dornbirn. Zwischen den beiden Städten Melk und Krems fließt die Donau durch ein enges Tal, das über Jahrhunderte hinweg Geschichte geschrieben hat. Bis heute zeugen die vielen Burgruinen von der berüchtigten Raubritterschaft der Kuenringer und unter den Babenbergern wurde Richard Löwenherz, König vo