Salzburger Festspiele. Mozarts „La clemenza di Tito“ in der eigentümlichen Sicht von Peter Sellars und Teodor Currentzis
Die Frage ist, wie viel Gnade man aufbringen will

Golda Schultz als Vitellia in „La clemenza di Tito“ in der Salzburger Felsenreitschule. Foto: APA
„La clemenza di Tito“ steht drauf, drin ist mehr. Das kann zusagen, muss es aber nicht.
Salzburg. Der Jubel war groß nach der ersten Opernpremiere der Salzburger Festspiele und im Pulk von Peter-Sellars-Fans war Empörung angesichts einiger Buh-Rufer auszumachen, die es nicht goutierten, dass der amerikanische Regiestar Mozarts Spätwerk, das als Auftrag für eine Kaiser-Huldigung schon b