Scharfe Kritik an schwarz-blauen Plänen
Maifeiern mit Schlagabtausch zwischen Industrie und ÖGB.
wien Der diesjährige Tag der Arbeit stand im Zeichen der neuen Rollen: Ex-Kanzler Christian Kern nutzte den Maiaufmarsch in Wien mit rund 120.000 Teilnehmern als Bühne für Kritik an der schwarz-blauen Regierung. Dabei ging es unter anderem um den geplanten Zwölf-Stunden-Tag und die AUVA-Einsparungen. Kern wetterte auch gegen Geschenke an Großkonzerne, die Bedrohung von Journalisten oder antisemitische Angriffe. Insbesondere wegen des Zwölf-Stunden-Tags und der 60-Stunden-Woche lieferten sich am 1. Mai ÖGB-Präsident Erich Foglar und der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, einen verbalen Schlagabtausch. »A3