Ukrainische Eishockeycracks unter Betrugsverdacht

Die Ukraine verlor ihr letztes Spiel bei der B-WM gegen Südkorea mit 1:2. Ein Verteidiger und ein Tormann stehen nun unter Verdacht. Foto: gepa
Zwei Nationalteam-Spieler sollen bei der B-WM auf eine Niederlage gewettet haben.
Kiew. In der Ukraine sollen zwei Eishockey-Nationalspieler in die versuchte Manipulation eines Spiels bei der B-WM im April in Kiew verwickelt sein. Sie sollen sich je 30.000 US-Dollar geliehen und auf eine Niederlage gegen Südkorea mit mindestens zwei Toren Unterschied gewettet haben, berichteten ukrainische Medien.
Der Eishockey-Verband ermittle gegen den Tormann und einen Verteidiger, von denen handschriftliche Verpflichtungserklärungen in der Presse auftauchten. Das Spiel am 28. April 2017 endete 2:1 für Südkorea nach Penaltyschießen. Die Auswahl des Olympia-Gastgebers 2018 sicherte sich damit hinter Österreich den erstmaligen Aufstieg in die Top-Division. Der WM-Gastgeber Ukraine stieg dagegen nach Niederlagen in allen fünf Spielen ab.