Mit dem Fahrrad durch das Weinland

Die Radtour Weinland Steiermark erstreckt sich über acht Etappen und führt durch Weinberge, Dörfer und Apfelgärten. Steiermark Tourismus /Tom Lamm (3)
Die Radtour Weinland Steiermark garantiert 400 Kilometer voller Genuss.
Steiermark Über 400 Kilometer und acht Etappen erstreckt sich das Genussaushängeschild unter den österreichischen Radtouren, die Weinland Steiermark Radtour durch den Osten, Süden und Westen der Steiermark. Immer dabei: jede Menge kulinarische, kulturelle und aufgrund ihrer Naturschönheit
einfach sehenswerte Anziehungspunkte, die zu genüsslichen Zwischenstopps einladen. Wie lange man für die ganze Strecke braucht, ist also nicht nur Konditions-, sondern in erster Linie Geschmacks- und Aussichtssache. Auf wunderschönen Wegen geht es vorbei an herrlichen Apfelgärten, Weinbergen und Kürbisfeldern. Schokolade, Essig- und Käsemanufakturen sowie zahlreiche Weingüter, Burgen, Schlösser und Altstädte laden zu wunderschönen und genussvollen Zwischenstopps ein. Flusstäler, Auen und herrlich erholsame Thermen sorgen zudem für Erholung und Entschleunigung. Wie lange man für die gesamte Strecke braucht hängt als ganz davon ab, wie viel man auf der Radtour erleben möchte. Da es sich um einen Rundkurs handelt, ist der Einstieg überall möglich, offiziell beginnt und endet die Radroute allerdings in Leibnitz. Von hier geht es vorbei am Sulmsee und dem Schloss Seggau, dessen bischöflicher Weinkeller zu den ältesten und größten Europas zählt. Von Deutschlandsberg fährt man in der nächsten Etappe nach Lieboch entlang der Schilcher Weinstraße über Bad Gams bis in die Schilcherhauptstadt Stainz. Theoretisch ließe sich diese Etappe in nur dreieinhalb Stunden bewältigen. Genießer werden wohl etwas länger brauchen.
Kulturstadt Graz
Von Lieboch geht es am nächsten Tag mit dem Fahrrad weiter durch idyllische Dörfer in den Norden von Graz. Nach einem anstrengenden Anstieg auf 682 Meter kann man gemütlich bis in die Kulturstadt rollen und dort für den restlichen Tag das Stadtleben genießen, bevor man sich entweder am nächsten Morgen oder ein paar Tage später auf die Strecke Richtung St. Ruprecht an der Raab begibt. Ab Gleisdorf und mit Eintritt in die Oststeirische Römerweinstraße kann man sich dann bereits maßvoll in das Leitthema Wein einführen lassen. Bis Hartberg radeln die Urlauber aber erstmal durch das größte Apfelanbaugebiet Österreichs und in die Heimat der steirischen Hirschbirne, den Naturpark Pöllauer Tal. Zusätzlichen Ansporn erhält man in dieser Etappe vom wilden Wasser der Feistritz, die einen bis Stubenbergsee begleitet.
Die sechste Etappe führt schließlich von Hartberg bis Therme Loipersdorf. Spätestens jetzt kann man sich kulinarisch so richtig austoben. Mit dem Eintritt ins Thermen- und Vulkanland Steiermark sorgen würziger Vulcano-Schinken, handgeschöpfte Zotter-Schokolade, auf Vulkanböden gereifte Weine und Kürbiskernöl für die Deckung des nötigen Kalorienbedarfs. Nach einem weiteren Tag entlang der Weingüter und Buschenschanken führt die letzte Etappe entlang der Grenze zu Slowenien durch die Gosdorfer Murauen, bevor man um viele Erfahrungen reicher wieder die Stadt Leibnitz erreicht.

Unterwegs kann man Weine verkosten.

Zwischenstopp in der Buschenschank.
Weinland Radtour
Start- und Endpunkt Leibnitz
Länge 402 Kilometer
Schwierigkeitsgrad Mittel
Ideale Reisezeit Mai bis Oktober
Strecke Asphaltierte Radwege, fallweise verkehrsarme Nebenstraßen.
Details zur Route Online auf
www.steiermark.com/weinlandradtour