Drei Herren, eine Dame, ein begehrtes Amt

Ich bin jetzt seit 22 Jahren in der Gemeindepolitik tätig und habe bis vor Kurzem nie etwas Derartiges erlebt. Ich hatte immer einen guten Kontakt zu den anderen Fraktionen. Das zeigte sich auch in den fast ausschließlich einstimmigen Beschlüssen, die in der Gemeinde gefasst wurden. Meine Konzentration als Bürgermeisterin würde auf Sachthemen liegen und nicht auf Streit. Es gibt genug Herausforderungen. Dazu zählt der zu erwartende Zuzug zur Gemeinde mit der verbundenen Herausforderung für den Wohnbau. Viel zu tun gibt es auch in der Bildung, bei den Finanzen und im Bereich Gesundheit. Das geht nur miteinander. Wie sich das Gegenteil anfühlt, weiß ich derzeit.
In Höchst beginnt nach Bürgermeisterrücktritt neue Zeit.
HÖCHST Die Rheindelta-Gemeinde Höchst war in der jüngeren Geschichte eigentlich kein heißes politisches Pflaster. Das scheint sich nun geändert zu haben. Der überraschend frühe Rücktritt von Herbert Sparr, der am Samstag erfolgt, sowie die einmütige Kritik aller anderen Kandidaten an Sparrs interimi