Heute ist ein Glückstag

Wer nach Glück sucht, findet es unter anderem im Eichbühelweg in Götzis. Auf dem Klingelschild steht: „Hier ist das Glück zuhause.“ Es ist das Reihenhaus von Willi Glück (71, im Bild mit Tochter Yvonne) und seiner Frau Ilga (71). Die beiden sind rundum glücklich mit dem Namen, den Willis Großvater Johann Glück Anfang 1940 nach Vorarlberg brachte. „Er ist mit seiner Frau im Zuge der Südtiroler-Option nach Götzis gekommen. Meine Eltern sind zuerst nach Heilbronn emigriert und erst anno 1944 als Kriegsflüchtlinge hierhergekommen“, erzählt Willi Glück. Dass der Name Glück seiner Familie immer Glück gebracht hat, kann der Vater dreier Töchter allerdings nicht behaupten. „Unsere Mama ist relativ jung gestorben, da waren wir acht alle noch Kinder. Meine älteste Schwester hat dann mit 17 Jahren praktisch den Haushalt übernommen.“ Heute ist Willi Glück auch deshalb glücklich, „weil wir das Glück hatten, in einer Generation zu leben, wo es immens nach vorne gegangen ist.“ Und der Name? „Er bringt meistens bei Erstgesprächen einen positiven Einstieg“, berichtet Willi Glück. Dem kann Tochter Yvonne Glück nur beipflichten. Lustig wird es mitunter dann, wenn der Gesprächspartner Pech im Nachnamen heißt. „Ich hatte beruflich öfter mit dem AMS zu tun und dort arbeitet ein Herr Pech. Als ich den das erste Mal am Telefon hatte, sind wir beide fast abgebrochen vor Lachen“, erzählt die 41-Jährige. Auch für sie steht fest: „Ich würde den Namen nie hergeben. Ich war schon mal verheiratet und da hatte ich einen Doppelnamen. Jeder halbwegs vernünftige Mann versteht das auch“, meint sie mit einem Augenzwinkern. Buchstäblich „viel Glück“ hat die Heirat ihrer Schwester beschert. „Sie heißt jetzt Fill-Glück“, verrät Yvonne Glück. Demnächst steht im Hause Glück ein weiteres großes Fest an. Das 3. Glückfamilienfest. Zum perfekten Glück fehlt Willi Glück jetzt nur noch eines: Ein Foto vom Geburtshaus der Geschwister Glück. „Es stand Im Buch 17, vis-à-vis vom damaligen Gasthof Hirschen und hieß damals Jägerhaus.“
Am 20. März wird der Weltglückstag gefeiert.
Schwarzach Es begann im Jahr 1980, als ein neugeborenes Baby in den staubigen Straßen der indischen Metropole Kolkata aufgefunden wurde. Mitarbeiter von Mutter Teresas Hilfsorganisation nahmen sich des kleinen Jungen an. Sie nannten ihn Adam, so wie der erste Mensch in der biblischen Erzählung. Im A