Holzstube im industriellen Kleid

Zunächst scheint das Quartier um den Stapfenwisweg
im schweizerischen Rheineck nicht weiter speziell.
Wie auch in vielen Vorarlberger Orten stehen Einfamilienhäuser in Reih und Glied
und sind kaum voneinander zu unterscheiden. Ganz hinten in der Sackgasse erspäht der Passant aber ein Haus, das auffällt: Statt eines umzäunten Vorgartens nur eine
kleine Auffahrt, die industrielle Fassade verrät nicht, was dahinter vor sich geht.
Vor einigen Jahren erschlossen neue Quartierstraßen das Areal. Ohne Freiraumplanung oder Gestaltungsvorgaben sproß seither ein Häuschen nach dem anderen hervor. „Eine verpasste Chance“, murmelt Thomas Nüesch von Hutter Nüesch Architekten neben mir schlendernd. Ein gemeinsames Zentrum zum Beispiel hä